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Die GSB, als Mitglied im Bundesverband der deutschen Sonderabfallverbrennungsanlagen (BDSAV), begrüßt die Aufnahme des neuen Mitgliedes Sarpi/Veolia. Gemeinsam ringen wir, um eine einheitliche, europarechtskonforme Umsetzung der CO2-Bepreisung in Europa.

Pressemitteilung des BDSAV - Mai 2023

Der BDSAV ist die Interessenvertretung der Sonderabfallverbrennungsanlagen (SAV) in Deutschland. Durch den Beitritt von SARPI/Veolia, der in der Mitglie-derversammlung am 11.5.2023 beschlossen wurde, ist die Interessenvertretung des BDSAV nochmals gestärkt worden. Mit den Anlagen im Chemiepark Marl (SARPI Deutschland GmbH) und dem Chemiepark Schkopau (SARPI Schkopau) wird die Kapa-zität der im Verband vertretenen Anlagen nochmals um 90.000 Mg/a erhöht, sodass der Verband mehr als 90% der bundesdeutschen SAV-Anlagen vertritt. “Wir freuen uns, dass durch den Beitritt dieser Anlagen die Stimme des Verbandes als Interessenvertre-tung noch mehr Gewicht erhält”, erklärte der in der Mitgliederversammlung erneut ein-stimmig wiedergewählte Vorstandsvorsitzende, Andreas Ellerkmann. Er betonte: “Wir stehen als Branche vor großen Herausforderungen, angefangen von der anstehenden Umsetzung der 17. BlmSchV bis hin zur CO2 Bepreisung, die sinnvoll ist und von uns nicht infrage gestellt wird. Diese ist, bezogen auf die gefährlichen Abfälle, bei allem Ver-ständnis für die zwingend notwendigen Anstrengungen zum Klimaschutz europäisch betrachtet wettbewerbsverzerrend und aus unserer Sicht nicht zielführend“. Ellerkmann betonte bei dieser Gelegenheit erneut: “Klimaschutz, Vermeidung und Recycling stehen sowohl europäisch als auch national zu Recht im Vordergrund. Aber nur mit der thermi-schen Behandlung der gefährlichen Abfälle und dem Ausschleusen von schädlichen Substanzen in unseren Anlagen, die ein unverzichtbarer Standortfaktor sind, sichern wir die Produktion und das Recycling von Wertstoffen am Standort Deutschland.“