Chemisch-physikalische Behandlung anorganisch (CPA)
Die Annahme der anorganischen Abwässer und Schlämme erfolgt in unterschiedlichen Annahmebecken und in speziellen Lagerbehältern.
Angelieferte Laugen und Säuren können bei Eignung als Behandlungschemikalien in der organischen (CPO) und in der anorganischen chemisch-physikalischen Behandlung (CPA) genutzt werden.
Falls erforderlich, werden cyanid-, nitrit- oder chromathaltige Abwässer vorab in einem Behandlungsreaktor entgiftet. Die Metallhydroxidfällungen und Neutralisationen mit Kalkmilch erfolgen in drei Reaktoren.
Bei der Behandlung entstehender Schlamm wird vom betriebseigenen Labor analysiert und freigegeben. Der Schlamm wird über Kammerfilterpressen entwässert und damit für die dauerhafte Ablagerung auf der Sonderabfalldeponie vorbereitet. Das Filtrat wird in der Nachbehandlungsanlage nochmals gereinigt und zusammen mit dem Abwasser der organischen chemisch-physikalischen Behandlung als Brauchwasser verwendet oder zum Klärwerk abgepumpt.
