1985 ging das 7,4 Hektar große Gelände mit dem ersten Bauabschnitt in den aktiven Betrieb. Nach der abschließenden Verfüllung ruhte die Anlage von 2005 bis 2017 und wurde nach der Stilllegung der Sonderabfalldeponie in Gallenbach wieder mit dem Bauabschnitt 2 in Betrieb genommen.
Wie geplant wird der Standort Raindorf nicht um einen weiteren dritten Bauabschnitt erweitert und nach der Verfüllung der verbliebenen 240.000 Kubikmeter Restfläche vollständig abgeschlossen. Langfristig soll auf dem rekultivierten Gelände ein Ökosolarpark errichtet werden.
Der kürzlich geschlossene Rahmenvereinbarung zwischen Bayern und Baden-Württemberg ist es zu verdanken, dass mit Raindorf die letzte verbliebene Deponie der Klasse 3 in Bayern geschlossen werden kann. Diese Vereinbarung der Länder sieht vor, dass zukünftige Sonderabfälle in einer Untertagedeponie in Heilbronn eingelagert werden können.
Die geplante Eröffnung der Untertagedeponie in Heilbronn ist für 2029 vorgesehen. Für die kommenden Jahre ist in Raindorf noch Platz für ca. 363.000 Tonnen und eine sichere Umstellung ist gewährleistet.
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